Die Igelfrau von Kolochau
Die Igelfrau von Kolochau – Erika Pfennig hilft den Tieren über den Winter
Igel, die unter 200 Gramm wiegen, sind im Winter akut gefährdet. Erika Pfennig nimmt sie auf und päppelt sie bis zum Frühjahr durch.
Seit 2018 betreibt sie in Kolochau eine Päppelstelle für kranke, verletzte und anderweitig hilfsbedürftige Igel.
Hilfsbedürftig sind:
- verwaiste Igelsäuglinge (geschlossene Augen und Ohren, tagsüber außerhalb des Nestes),
- verletzte Igel,
- unterernährte Igel (unterernährte Igel sind wurstförmig, haben eingefallene Flanken und eine deutliche Einbuchtung hinter dem Kopf. Gesunde, wohlgenährte Igel sind birnenförmig: vorne schmal und hinten dick),
- kranke Igel (diese laufen oder liegen meist tagsüber herum, sind apathisch, mager und haben eingefallene Augen. Vorsicht: Scheucht man einen Igel auf, sucht er sich auch tagsüber einen neuen Unterschlupf, ist deshalb aber nicht hilfsbedürftig),
- Jungigel, die Anfang November weniger als 500 Gramm wiegen,
- Igel, die nach Wintereinbruch noch aktiv sind (das heißt bei Dauerfrost und/oder Schnee, ebenfalls meist tagsüber unterwegs).
Überwintern Sie keine gesunden, gut genährten Igel im Haus! Gesunde Tiere finden sich in der Natur bestens zurecht, auch im Winter.